Der tschechisch-deutsche Geschäftsmann Arnošt Porák wurde am 3. Dezember in Josefov bei Náchod geboren. Er war einer der bedeutendsten Geschäftsleute in der Region.
Nach dem Studium und der Lehre bei seinem Großvater Johann Faltis sammelte er Erfahrungen in den USA, wo er sich mit der Technologie der Verarbeitung von Holz zu Zellulose vertraut machte. Diese Erfahrungen konnte er in den folgenden Jahren gut nutzen.
Im Jahr 1884 besuchte er Loučovice, wo er von der Kraft der Moldau und dem Holzreichtum der Gegend beeindruckt war. Er beauftragte sofort den Ingenieur František Karel aus Vyšší Brod mit dem Entwurf einer Papierfabrik und begann mit dem Bau einer neuen Zellstofffabrik. Am 20. September 1886, als die Papierfabrik ihren Betrieb aufnahm, war die Papierfabrik Loučovice eine der größten Papierfabriken in Österreich-Ungarn.
In den Jahren 1909-1911 ließ Arnošt Porák eine elektrifizierte Eisenbahnlinie (Linie Nr. 195) von Rybnik nach Lipno nad Vltavou bauen, die an die Bahnlinie České Budějovice-Linec angeschlossen war.
Die Tätigkeit von Arnošt Porák beschränkte sich nicht nur auf Papierfabriken, er betrieb unter anderem auch Graphitbergbau in der Nähe von Český Krumlov und war Teilhaber der Spinnerei in Malé Svatoňovice.
Er trug wesentlich zur Entwicklung der Beschäftigung in der Region Český Krumlov bei. Er baute Häuser, eine Bibliothek und eine medizinische Einrichtung für seine Angestellten.
Er starb am 21. April 1918.
Fotoquelle: https: //www.kohoutikriz.org/priloha/porak.php
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