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Simon Sechter
Šimon Sechter wurde am 11. Oktober 1788 in Frymburk geboren. Im Jahr 1804 zog er nach Wien, wo er als Musiktheoretiker, Komponist, Dirigent und Hoforganist tätig war.
1850 wurde er als Professor an das Wiener Konservatorium berufen, wo er eine Reihe späterer Musikgrößen unterrichtete, darunter die Komponisten Franz Schubert, Henri Vieuxtemps und Anton Bruckner, den Dirigenten Franz Lachner, den Dirigenten und Komponisten Béla Kéler und viele andere.
Er verfasste zahlreiche geistliche Werke, Sinfonien, Kammermusik und mehr als fünftausend Fugen, von denen er versuchte, mindestens eine pro Tag zu schreiben. Eine seiner fünf Opern wurde 1844 in Wien aufgeführt. Obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in Wien verbrachte, wo er am 10. September 1867 auch in großer Armut starb, kehrte er immer wieder gerne in seine Heimatstadt Frymburk zurück. Sechters Bruder Karel war der erste jemals gewählte Bürgermeister von Frymburk.
Im Jahr 1870 wurde am Haus seiner Familie in Frymburk eine Gedenktafel enthüllt und 1894 wurde in Wien eine Straße, die Sechtergasse, nach Sechter benannt.
